Während unserer Zeit in Indonesien, so schön sie auch war, haben wir doch ein paar Dinge vermisst. Vor allem aber nicht-frittiertes Essen! …
Esperaba encontrarme una Megalópolis, no sé muy bien porque tenía esa imagen en mi cabeza, pero cruzando la ciudad en el autobús que nos llevaría del aeropuerto al centro de la ciudad mientras intentaba buscar a nuestro paso puntos de referencia en el mapa, me sorprendí de lo pequeñas que eran las distancias en realidad…
*****
Während unserer Zeit in Indonesien, so schön sie auch war, haben wir doch ein paar Dinge vermisst. Vor allem aber nicht-frittiertes Essen! Daher haben wir uns auch gleich in „Little India“ einquartiert, schließlich haben wir in Singapur damit bereits richtig gute Erfahrung gemacht – und wir wurden auch diesmal nicht enttäuscht. Schon eine Querstraße weiter neben unserem stylischen Hostel „Backhome“ waren drei hervorragende vegetarische Indische Restaurants für die indische Community dort. Das erste Abendessen war bereits eine Geschmacksexplosion und nach fast monatelanger Abstinenz an Gewürzen (außer Chili) eine wahre Erfüllung. In diesen Restaurants wurden wir zu Stammkunden in den nächsten Tagen und konnten so viele verschiedene Gerichte ausprobieren.
Nicht nur die kulinarischen Qualitäten KLs haben wir entdeckt, sondern sind natürlich auch noch auf Entdeckungstour durch die City marschiert. Da die Taxifahrer, entgegen der Aufschrift auf dem Taxi, sich geweigert haben mit Taxameter zu fahren sind wir viel zu Fuß und mit der UBahn unterwegs gewesen. Das führte zwar zeitweise zu Zwangspausen, als wahre Sturzfluten vom Himmel regneten, aber meistens haben wir diese in indischen Restaurants zugebracht. Die Regenzeit hält Kuala Lumpur mittlerweile fest im Griff, so dass es mindestens 2 Mal täglich für ca eine Stunde regnet oder gewittert. In dieser Zeit verlangsamt sich der Puls der Stadt spürbar und die Menschen harren eng an eng unter Vordächern, in Restaurants, Geschäften oder in Einkaufszentren aus, bis der Regen nachlässt – eine tolle Gelegenheit um ins Gespräch zu kommen. Allerdings spricht hier gefühlt kaum jemand malaysisch, so dass uns unsere Indonesisch Kenntnisse (Indonesisch ist sehr ähnlich zu der malaysischen Sprache) überhaupt nicht weiter gebracht haben.
Das sollte auch noch wichtig werden, denn nach einigen Monaten in der “Wildnis” hatten sich unsere Frisuren auf diese eingestellt. Das viele Baden im Meer, die Sonne und der Wind hatten ihre Wirkung nicht verfehlt. Und obwohl ich mich über meine erblondeten Haare und den Backpacker Look gefreut habe, führte kein Weg am Gang zum Friseur vorbei, was wiederum zu einer Begegnung der besonderen Art führte. Ich entschied mich nämlich dafür einen indischen Barbershop aufzusuchen, immerhin mal was anderes und unschlagbar günstig. Leider konnte der Friseur eigentlich kein Englisch und so wurde aus dem Wunsch nach 1-2cm Kürzung eine typisch indische Kurzhaarfrisur mit einem special Feature – einem langem Pony, denn immerhin hatte er als einziges verstanden diesen nicht zu sehr zu kürzen. Demzufolge war ich nun stolzer Besitzer eines hippen Techno, Trance Rave Looks aus den späten 90er Jahren. Als ich mich gerade damit abgefunden hatte und aufstehen wollte, drückte mich der Barbier wieder in den Sitz und ich kam in den Genuss einer brettharten Nackenmassage. Dann schnappte er sich mein Ohr, griff fest zu, legte sein Gewicht rein zu und irgendetwas am Ohr knackte und schnalzte schmerzhaft. Nun denn, mit brennenden Ohren, brennenden Nacken (von der unfreiwilligen Rasur mit anschließender Alkohol Behandlung) und meiner Techno Matte trat ich in den Regen hinaus und versuchte mit mir auszumachen, ob es jetzt etwas Gutes war das mich der Spaß nur 3 Euro gekostet hatte.
KL hat natürlich neben Little India und den ganzen modernen Vierteln in denen sich die Wolkenkratzer aneinander reihen auch ein Chinatown District. Wenn man es schafft sich von den ganzen aufdringlichen Straßenhändlern (auf uns Touristen spezialisiert) nicht irritieren zu lassen kann man stattdessen das wuselige Treiben der Essensmärkte oder die lebendige Stille der Tempel umso mehr genießen. An den eher wenig appetitlichen und strengen Gerüchen die aus den Garküchen der Hinterhofgassen hervordringen kann ich mich auch erfreuen, zeigen sie mir doch dass wir an dem Touristen Theater vorbei bis ins echte Chinatown vorgedrungen sind.
Neben den Wolkenkratzer Siedlungen hier in KL sieht das Finanzviertel Frankfurts ja wie ein Bauerndorf aus, nett gemeint aber eben auch nicht mehr. Neben den gigantischen und ultra-modernen Shopping Malls die KL aufbietet verblassen aber vermutlich die meisten anderen Städte. Die meisten Malls sind jedoch widerlicher Weise fast ausschließlich für die Oberschicht konzipiert und mit Gucci, DG, Versace und Co vollgestopft, deren gemeinsamer Stil zu sein scheint ihre riesigen Schaufenster mit allerlei fancy Deko zu gestalten um dann dort eine einzige Tasche oder ein Mantel einsam darin verenden zu lassen. Wir fühlten uns deutlich unwohl ob des zur Schau gestellten Reichtums und dieser Verschwendung und sind schnell wieder geflohen – schließlich kostet da eine Tasche teilweise mehr als alles Geld was ich bisher in meinem Leben verdient habe.
Ähnlich wie in Singapur gibt es in KL Einkaufszentren ausschließlich für Elektronik über mehrere Stockwerke. Kuala Lumpur und Singapur versuchen beide ständig irgendwelche architektonischen Rekorde aufzustellen. Neben den Petronas Twin Towers gibt es hier aber zudem ein riesiges Einkaufszentrum das sich über 10 Stockwerke erstreckt und eine gigantischen Grundfläche hat – von einem Ende würde man vermutlich das andere kaum sehen. Das Einkaufszentrum ist im Gebäude des 200m hohen Berjaya Times Square Hotel untergebracht, und dieses hält natürlich wieder einen Weltrekord, es ist das größte Gebäude das in einer Bauphase konstruiert wurde. Das Teil ist mit seinen 48 Stockwerken zudem so riesig, dass das erwähnte gigantische Einkaufszentrum samt mehreren Kinos und ein ganzer Vergnügungspark mit Achterbahn hereinpassen. Und da das noch nicht ausreicht, steht am Eingang auch noch der größte Bonbon Automat der Welt…
All den Kommerz versuchen wir nun aber hinter uns zu lassen und brechen auf in die Hochebene Malaysias, die mit kühlen Temperaturen und schöner Landschaft lockt. Cameron Highlands, wir kommen!
*****
*****
Esperaba encontrarme una Megalópolis, no sé muy bien porque tenía esa imagen en mi cabeza, pero cruzando la ciudad en el autobús que nos llevaría del aeropuerto al centro de la ciudad mientras intentaba buscar a nuestro paso puntos de referencia en el mapa, me sorprendí de lo pequeñas que eran las distancias en realidad. Kuala Lumpur es una ciudad relativamente pequeña, fácil de patear, como comprobaríamos más adelante.
Nuestro hostal se encontraba en una calle paralela a Little India, una calle repleta de comercios de ropa y restaurantes indios con música Bollywood a todo volumen y una mezcla de especias indescifrable flotando en el ambiente. Guardamos un buenísimo recuerdo del “Little India” de Singapur, así que, ansiosos por descubrir su homologo malayo, hacia allá que nos fuimos nada más dejar las mochilas en la habitación. La boca se nos hizo agua con la primera bocanada de aire nada más poner el pie en la calle y cruzar ante el primer restaurante. Aquella noche disfrutamos de la comida como no lo habíamos hecho en meses… que explosión de sabores!
Y es que Indonesia es un país enorme donde convive una gran variedad de culturas y gentes, pero admitámoslo, no es un país que destaque por su cultura gastronómica, o por lo menos, no por la variedad de sus platos. Tras cuatro meses atravesando sus islas, teníamos la sensación de haber estado comiendo lo mismo día tras día…y más yo, siendo vegetariana. Mi dieta se limitaba a: “Nasi putih sayur”, arroz blanco con verduras (generalmente, berza, zanahoria y pepino) o su variante con arroz frito “Nasi goreng sayur”, y más de lo mismo con pasta frita en lugar de arroz “Mie goreng sayur”… De vez en cuando encontraba tofu o tempe, y con mucha suerte, incluso berenjenas (entonces la cena era una fiesta y me daba un atracón).
Pero los días de aburrimiento culinario y abstinencia gustativa han llegado a su fin. Desde que aterrizamos en Malasia se nos ha abierto todo un abanico de posibilidades gastronómicas (gracias en gran medida, a la mezcla cultural de sus habitantes) algo de los que nos alegramos enormemente. Descubrir sabores nuevos es al fin y al cabo, como descubrir paisajes nuevos o nuevas culturas… forma parte del viajar, y además quita el hambre 😉
Cuando planeamos nuestra ruta por el sudeste asiático, lo hicimos sobre todo teniendo en cuenta el clima de los distintos países intentando evitar así los periodos monzónicos, pero estaba claro que sería difícil librarnos del agua al 100%… Nuestra aventura por Indonesia se había alargado más de lo previsto y llegábamos a Malasia con algo de retraso, según las predicciones, al comienzo de la temporada de monzones. “Pero bueno, las estaciones tampoco se rigen por reglas matemáticas, tal vez este año las lluvias lleguen con retraso”, pensábamos ilusos manteniendo la esperanza… hasta que pusimos el pie en Kuala Lumpur y la ciudad nos dio la bienvenida con un caluroso chaparrón monzónico.
Así que nada, nos tocó descubrir la ciudad pasada por agua, y no nos quedó otra que mojarnos. Y todo hay que decirlo, gracias a esto pudimos comprobar lo bien preparada que está la ciudad a la hora de ofrecer protección contra la lluvia. Durante la época colonial las ordenanzas municipales se cumplieron a rajatabla, obligando a todo edificio a tener una galería de medidas determinadas en la planta baja de la fachada principal, creando una red de soportales a lo largo ancho de la ciudad. La mayoría de las construcciones modernas también intenta integrar estos elementos en sus diseños e incluso se han construido líneas de galerías y pórticos cubiertos en las zonas más transitadas de la ciudad o conectando estaciones o edificios significativos. Cuando los nubarrones negros descargan con furia lo que parece ser un nuevo diluvio universal, la ciudad se paraliza unos momentos y todo el mundo corre a buscar cobijo bajo los soportales…nosotros intentamos seguir avanzando zig-zagenado entre la gente, cambiando el chubasquero (que da un calor insoportable) por la bolsa de plástico en la cabeza, mucho más efectiva ;-). Y a todo se acostumbra uno…
En nuestra primera ruta de exploración nos dirigimos, como no, hacia las Torres Petronas, el icono indiscutible de la ciudad. Estas torres gemelas, obra del arquitecto argentino César Pelli, ostentaron durante muchos años el título de edifico más alto del mundo, hasta que en 2003 fueran superadas en altura por la torre Taipéi 101. Pero Kuala Lumpur no se ha quedado de brazos cruzados viendo como le arrebataban su título y ya ha presentado su nuevo mega proyecto: Warisan Merdeka tower. Estas torres, previstas en teoría para el 2015, volverán a fijar un nuevo record mundial, con nada menos que 596 metros de altura! será una buena razón para regresar a Kuala Lumpur.
Pero dejando de lado esta lucha por poseer el título de rey de las alturas, (que no es otra cosa que fanfarronería…) las Petronas siguen siendo impresionantes, aunque sepamos que ya no es el edificio más alto del mundo. Sobre todo cuando empieza a oscurecer, la ciudad comienza a encenderse y el cielo va pasando de azul oscuro a negro mientras los nubarrones pasajeros reflectan los últimos rayos del sol ofreciendo instantáneas espectaculares…
Pero las torres Petronas no es el único caso, el tema de los records mundiales parece gustar mucho en Kuala Lumpur donde también encontramos el Berjaya Times Square, el edifico más grande del mundo construido en una única fase (y el 8 más grande del mundo en general…) Esta inmensa mole de 48 plantas cuenta en su interior con un hotel, un gigantesco centro comercial, numerosos cines y hasta un parque de atracciones indoor. Y en la puerta principal, otro record mundial: la máquina expendedora de gominolas más grande del mundo.
Yo sigo sin poder compartir la fascinación por estos records, pero por lo menos, debo reconocer que hay algo positivo en todo ello, y es esa motivación que nos hace querer mejorar y superar nuevos retos cada día, que es al fin y al cabo lo que nos ha llevado a los más grandes avances científicos y tecnologicos de la historia, sin los cuales, no estaríamos donde estamos… ni posiblemente habríamos llegado aún a la luna