New Year’s Eve on Koh Chang

Nach der unangenehmen Katamaranfahrt nach Ko Tao waren wir froh für den Rückweg die Nachtfähre nehmen zu können. Zwar dauert es damit viel länger, aber man hat eine Pritsche zum Schlafen… Weiterlesen…

“La isla secreta” llegó como el mejor de los regalos. Pasar las navidades tan lejos de nuestra gente, nos hizo sentir más lejos de casa que nunca, y, sobre todo, y a pesar de todo el gentío a nuestro alrededor (o aunque parezca una contradicción, puede que a causa de ello) también nos hizo sentir más solos que nunca…continuar leyendo…

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Nach der unangenehmen Katamaranfahrt nach Ko Tao waren wir froh für den Rückweg die Nachtfähre nehmen zu können. Zwar dauert es damit viel länger, aber man hat eine Pritsche zum Schlafen und außerdem nicht so ruppige Schiffsbewegungen wie mit dem Katamaran. Aber die See war immer noch rauh und obwohl das Schiff so groß und behäbig war, wurde es von den Wellen heftig von der einen auf die andere Seite geworfen so dass man fast aus dem Bett gefallen ist. Am Hafen angekommen ging es per Minibus weiter nach Ranong und von dort sind wir auf einer Holzbootfähre nach Koh Chang übergesetzt.

Die Insel selbst bietet gar nicht so viel, einen langen Sandstrand und einige Bungalow Anhäufungen mit schönen Namen. Die Bungalows sind sehr einfach, Strom aus der Steckdose gibt’s nicht aber immerhin locken wir abends mit einer Generator-betriebenen 15 Watt Funzel die Insekten der Umgebung an. Auf der Insel war Internet leider nicht wirklich auffindbar, noch nicht einmal Handyempfang hatten wir mit unserem Anbieter – da wurden wir wohl so richtig schlecht beraten in Bangkok. Also die perfekten Voraussetzungen um wenigstens der Versuchung zu entgehen vorm Laptop Zeit zu verschwenden.

Unsere Matratze ist steinhart und besteht eigentlich nur aus irgendwelchen gepressten Fasern, aber das soll ja gut für den Rücken sein – bisher merke ich aber davon leider nichts. Ein Nachbar hat sich aber gleich so verlegen, dass ab dann Ibuprofen, Diclofenac und eine Schmerzsalbe zu seinen besten Freunden gehörten.

Allgemein hatten wir jedoch richtig Glück überhaupt noch einen Schlafplatz zu finden. Der Holzkahn der uns von Ranong aus zur Insel gefahren hat, machte ab dann Halt an einigen Resorts entlang des 6 km langen Sandstrandes um Touristen abzusetzen. Wir hatten allerdings noch nichts gebucht und mussten uns also dafür entscheiden irgendwann vom Boot runter zu springen um ab dort auf eigene Faust so kurz vor Silvester ein Quartier aufzutun. Koh Chang hat uns nass begrüßt, erst wurde Amaias Rucksack von einer ins Boot schwappenden Welle eingeweicht, danach mussten wir selbst durchs hüfttiefe Wasser an den Strand waten. Die ersten Resorts waren alle schon komplett ausgebucht denn über Silvester ist das hier eine gefragte Location – so hatten wir nach dem Abklappern der ersten 5 Resorts nur ein Zelt als Notunterkunft in Aussicht und sahen nicht nur unsere Felle davon schwimmen, sondern auch wie uns andere Suchende genau vor unserer Nase einen Bungalow wegschnappten. Aber letztendlich hatte es dennoch geklappt und wir sind total happy mit unserem Resort, den Leuten und dem leckeren Essen.

Besonders schön an dieser Insel ist die Ruhe und Gemütlichkeit die sie ausstrahlt. Der perfekte Ort um beispielsweise ein Buch zu schreiben oder sich für ein paar Wochen zurückzuziehen. Es gibt so gut wie keine Motorroller und das Leben plätschert ganz langsam vor sich hin. Nur vier Monate im Jahr ist hier Saison und die meisten Thai’s leben den Rest des Jahres auf dem Festland. Und obwohl sie daher alle Annehmlichkeiten des modernen Lebens kennen haben sie sich bewusst gegen den weiteren touristischen Ausbau des Islands entschieden. Sie wollen keine Stromleitungen, Straßen oder Motorroller – Straßen gibt es eigentlich eh nicht, nur ein paar Wege bestehen aus Betonplatten.

So passen wir uns an und beginnen die Tage mit Sport oder auch nur mit Gehirnjogging, frühstücken ausgiebig, lesen viel, sonnen uns und genießen abends die Wärme des Lagerfeuers.

Fernab des Trubels der Großstädte werden wir also gemeinsam unser neues Jahr beginnen und dabei zurückdenken an all die einzigartigen Dinge die wir 2013 erleben durften. Letztes Jahr zu dieser Zeit sah meine Welt noch ganz anders aus, so vieles kann sich ändern – wenn man es nur wagt anzugehen. Das ist wohl eines der Dinge die ich mitnehmen kann. All den Menschen gegenüber, die mich im letzten Jahr unterstützt haben und so auch erst diese Reise ermöglicht haben, empfinde ich eine tiefe Dankbarkeit.

Die Silvesterparty war deine eine Überraschung, am Strand in der Nähe wurde eine Bühne aufgebaut, dazu verkaufen die Einheimischen Snacks, Bier und Co. und tanzen eben wie die ganzen westlichen Aussteiger wie verrückt zu den Klängen der thailändischen Live band. Besonders schön war die fröhliche Mischung zwischen Westlern und Thais, keine Abgrenzung sondern ein buntes Miteinander. Das Fußball- und Volleyballturnier tagsüber hatte daran bestimmt auch maßgeblichen Anteil, dafür sind auch extra viele Thais von umliegenden Inseln angereist die dann in Zelten am Strand übernachtet haben.

Die Liveband spielte unablässig den gesamten Abend und heizte den Menschen mit Ska ähnlicher Musik ordentlich ein. Dazu stiegen immer mal wieder Papierballons auf und später gab‘s sogar noch ein Feuerwerk das in Europa so bestimmt nicht zugelassen worden wäre. Vermutlich wurde am Schwarzpulver für den Raketenantrieb gespart um es stattdessen in die Leuchtkugel zu stecken – das sorgte für großartige Explosionen in niedriger Höhe bei dem die bunten brennenden Teile bis auf den Strand fielen. Erst eine ganze Weile nachdem die Band ihren wohlverdienten Feierabend eingeläutet hatte traten wir den Heimweg an, ich hatte ordentlich einen Sitzen – bin halt einfach keinen Alkohol mehr gewöhnt. Das neue Jahr kann kommen, denn wie soll das schon schlecht werden wenn der Silvesterparty-Heimweg am Strand entlang verläuft?

Nach einem Ruhetag brachen wir also wieder auf, weiter gen Süden Thailands um meine Eltern in Khao Lak zu treffen.

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“La isla secreta” llegó como el mejor de los regalos. Pasar las navidades tan lejos de nuestra gente, nos hizo sentir más lejos de casa que nunca, y, sobre todo, y a pesar de todo el gentío a nuestro alrededor,  (o, aunque parezca una contradicción, puede que a causa de ello) también nos hizo sentir más solos que nunca. Sentíamos la necesidad de escapar del enjambre de turistas de Ko Tao, la isla a la que seguimos culpando de todos nuestros males, y siguiendo el sabio refrán de “mejor solos que mal acompañados” salir en busca de algún lugar más tranquilo donde celebrar el comienzo del nuevo año. ..Co Chang, la isla secreta, no pudo llegar en mejor momento.

Aún recuerdo como si fuera ayer la primera (y única) vez que oímos hablar de “la isla secreta” de la boca de una pareja viajera con la que coincidimos en algún lugar de Sulawesi. En mitad de la animada conversación, ella le miró a él, “venga va! les decimos nuestro secreto” y con sonrisa pícara y mirada cómplice nos regaló uno de esos consejos viajeros de valor incalculable:  “tenéis que ir a Co Chang, os encantará”. Cumplimos fiel nuestra promesa de no desvelar el secreto, hasta que nos enteramos de que tal secreto ya era un secreto a voces: Qué le vamos a hacer… Co Chang ya aparece en las últimas ediciones de la Lonely Planet y el Stefan Loose.

Por suerte para los fans de esta joyita tailandesa, este hecho no parece haber afectado en absoluto (por ahora) y  encontramos en Co Chang el paraíso prometido: sin coches, ni motos, ni carreteras por donde poder circular, por no haber no hay ni electricidad. Un poblado, un monasterio y una hilera de “resorts” con cabañas de madera y bambú a lo largo de la playa es todo lo que uno encuentra en la isla. A aquellos que vayan buscando lujos y comodidades no se les ha perdido nada en Ko Chang. Las construcciones son muy básicas, los colchones  duros, el agua fría, las cabañas tienen su fauna propia y el generador solo funciona un par de horas al día. A cambio, recibe uno el lujo de una playa semidesierta en un verdadero oasis de tranquilidad y la compañía de gente encantadora.

En un escenario montado en la playa, la fiesta de fin de año dio comienzo nada más ponerse el sol. Los niños fueron los primeros en actuar y después llego la banda del pueblo que sin tomarse ningún respiro animó al personal hasta altas horas de la mañana. Comida no faltaba y cerveza tampoco, ni tampoco buena compañía… y así dimos comienzo al nuevo año, bailando descalzos en la playa bajo un cielo de estrellas.

El 2013 ha sido un año lleno de sorpresas, aventuras, nuevas experiencias y momentos inolvidables. Que el 2014 sea tan bueno o mejor!

Feliz año o a todos!

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