Um uns die Zeit zu vertreiben und uns nicht gänzlich dem Nichtstun in dieser Idylle hinzugeben haben wir den aktiven Vulkan Egon hier ganz in der Nähe bestiegen. Es hatte sich ausgeschnorchelt und mit dem Motorradtaxi ging es…
Pasados unos días en nuestro idílico rinconcito en el que básicamente no hacíamos más que dormir, comer, nadar, leer y volver a comer, (el mejor curry de toda indonesia hasta ahora) el cuerpo nos pedía un poco de acción…
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Um uns die Zeit zu vertreiben und uns nicht gänzlich dem Nichtstun in dieser Idylle hinzugeben haben wir den aktiven Vulkan Egon hier ganz in der Nähe bestiegen. Es hatte sich ausgeschnorchelt und mit dem Motorradtaxi ging es über erbärmliche Wege bis zum Fuß des Vulkans, der 2004 und 2008 das letzte Mal ausgebrochen ist und tausende Menschen dazu zwang ihr Haus aufzugeben und umzusiedeln. Der Vulkan ist einer von 11 Vulkanen in Indonesien mit der höchsten Alarmstufe, und da wollen wir hoch? Nach dem Aufstieg auf 1700 m konnten wir zusehen wie der heiße Dampf aus dem Erdinneren an die Oberfläche hinauf in diese unwirkliche steinerne Mondlandschaft des Kraters emporschießt. Aber es werden dabei noch mehr Sinne angesprochen, da die Fontänen so laut sind wie Düsenjets und zudem der mit hochgewaschene Schwefel (bzw. Schwefelwasserstoff) ordentlich stinkt. Der Geruch und der typisch säuerliche Geschmack im Mund waren mir immer noch viel zu vertraut und ich wähnte mich in längst vergangenen Tagen wieder. Das spannende an dem Auf- und Abstieg war, dass wir an diesem Tag keine weitere Menschenseele gesehen haben und den Vulkan komplett alleine genießen durften. Den Pfad nach Oben hat man relativ einfach gefunden, zunächst durch bewaldetes Gebiet wurde die Landschaft immer karger und letztendlich ging es ab der Hälfte immer der Nase nach in Richtung des Geruchs nach faulen Eiern – die gelegentlich aufgetürmte Steine am Wegesrand zeigten uns den richtigen Weg an.
Indonesien wird nicht ohne Grund auch das Land der Feuer genannt, über 150 aktive Vulkane prägen die Landschaft und fordern leider auch immer wieder zahlreiche Todesopfer. Aber darüber hinaus kommt es noch häufiger zu Zwangsumsiedlungen da sich die Menschen hier oft auf Vulkanhängen niedergelassen haben da dort das kühlere und feuchte Klima das Anbauen von zahlreichen Gemüse und Obstsorten ermöglicht, die im Flachland nicht zu kultivieren sind. Durch unseren Hostelbesitzer kamen wir in Kontakt mit der Caritas in Maumere, die sich ebenfalls um zwangsumgesiedelte Menschen kümmert und diese mit Lebensmitteln unterstützt. Einen Tag haben wir die fleißigen Helfer begleitet – die Organisation und der Transport wurde natürlich ganz klassisch indonesisch abgewickelt. Es gab Knoblauch, Zwiebeln, Öl, Reis, Trockenfisch, Zucker und Salz für die Vertriebenen und nachdem alles per Pickup vor Ort abgeliefert wurde, konnten wir dabei helfen die einzelnen Lebensmittel abzuwiegen und zu verteilen. Jede Familie hat je nach Größe eine festgelegte Menge erhalten und das Familienoberhaupt hat mit Fingerabdruck (aber klassisch mit Tinte und Papier) unterschrieben. Einige hundert Familien, die durch den Vulkanausbruch von Rokatenda von ihrer Insel fliehen mussten, sind übergangsweise in mehreren „Camps“ untergekommen, sie sollen aber auf einer Insel die wir von unserem „Paradies“ aus sehen können neu angesiedelt werden. Aber wie das hier immer so ist in Indonesien, das dauert, und der offizielle Weg muss erst großzügig geschmiert werden.
Unsere Zeit auf Flores ist hiermit zu Ende, aus Zeitgründen wollen wir nicht weiter in den Osten vorstoßen und haben es doch noch geschafft Flugtickets über diese erbärmliche Internetverbindung zu kaufen, wenn auch mit Merpati Air. Morgen geht’s nach Makassar in Sulawesi, wo wir nicht übernachten wollen sondern gleich weiter wollen mit dem Nachtbus ins Land der Tana Toraja, einem Volk dass für seinen Totenkult berühmt ist…
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Pasados unos días en nuestro idílico rinconcito en el que básicamente no hacíamos más que dormir, comer, nadar, leer y volver a comer, (El mejor curry de toda indonesia hasta ahora) el cuerpo nos pedía un poco de acción, así que decidimos subir el volcán Egon, aun activo, situado muy cerca de Wodong beach. Las últimas explosiones en 2004 y 2008 provocaron miles de desplazados y desde entonces no ha dejado dar guerra, siendo uno de los 11 volcanes de indonesia con mayor nivel de alarma. Pero que no cunda el pánico, en estos momentos no hay riesgo ninguno.
Llegamos con la moto hasta los pies del volcán y desde allí la subida hasta los 1700 metros no es nada complicada. A medida que subíamos el olor del azufre iba haciéndose más y más fuerte, y a pocos metros de la cima empezamos a escuchar los estruendos de las humaredas de gases que salían a presión por varias grietas repartidas por el rocoso paisaje lunar. En el borde del cráter el viento soplaba con fuerza, el olor a azufre era casi insoportable y los chorros de vapor atronadores. La madre naturaleza no deja de impresionarnos!
Indonesia no recibe el nombre de “Tierra de Fuego” gratuitamente. Cuenta con más de 150 volcanes activos que una y otra vez, provocan, por desgracia, miles de muertos, desplazados, y terribles daños y destrucciones. Ante la amenaza de una catástrofe de este tipo, muchas familias se ven obligadas a abandonar sus tierras, sus casas y su forma de vida, para pasar a ser refugiados bajo la protección de los programas para evacuados del gobierno Indonesio. Pero la ayuda que reciben no siempre es suficiente. A través del padre de la familia de nuestro homestay nos pusimos en contacto con Caritas Maumere, que entre otras cosas, también se dedica a ayudar a los evacuados del volcán Rokatenda que desde octubre del año pasado ha dejado sin hogar a más de 200 familias. En nuestro último día en Flores acompañamos al equipo en una de sus acciones ayudando en la repartida de comida entre las familias (legumbres, pescado seco, aceite, ajo, cebollas, sal…). Además de este tipo de acciones de ayuda de emergencia y de repartida de alimentos, Caritas Maumere también está trabajando en colaboración con el gobierno en la construcción de nuevos hogares para estas familias en una isla vecina hasta ahora inhabitada. Pero las cosas de palacio van despacio como suele decirse, y los tramites con el gobierno no siempre son fáciles…Les deseamos toda la suerte del mundo con este proyecto!
Hoy ponemos fin a nuestros días en Flores y volamos hacia Sulawesi (islas Célebes). Intentaremos evitar pasar la noche en Makassar cogiendo el autobús nocturno hacia Rantepao, en la región de Tana Toraja. Si lo conseguimos será un largo día de viaje…