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Ab über die Grenze nach Laos – von Chiang Khong to Huay Xai
Nach einem langen Tag im Bus kamen wir erst in der Dunkelheit in Chiang Khong an. Zum Glück wussten ein paar Mitreisende immerhin in welcher Richtung ein paar Hostels zu finden sein würden so dass wir uns nicht auf die Tuk-Tuk Fahrer verlassen mussten. Also begann es wieder, das Rennen um die letzten verbliebenen Zimmer zwischen den Spätankömmlingen, die sich mit Gepäck überladen zügig auf den Weg machten.
Für uns blieb nach einigem Herumfragen nur ein schäbiges Zimmer mit leicht versiffter Bettwäsche, rattengroßem Loch im Moskitonetz und kalter Dusche – ach abschließen konnte man es auch nicht aber wir waren einfach zu müde um uns nochmal auf die Suche zu machen. Außerdem war es ja nur für eine kurze Nacht, denn am frühen Morgen wollten wir gleich rüber machen, wie man es als Berliner wohl ausdrücken sollte. Bis vor kurzem war das hier noch etwas aufregendes, setzte man doch von Chiang Khong aus mit dem Boot über den Mekong in die direkt gegenüber liegende Stadt Huay Xai über. Inzwischen ist das leider nicht mehr so, denn es wurde 10 km vor den beiden Orten entfernt eine riesige Brücke als neuer Grenzübergang gebaut. Wir können nur vermuten dass dahinter die Tuk-Tuk Mafia steckt, denn so werden drei Transportstrecken zu Fixpreisen garantiert.
Die Visumsvergabe erfolgte dann nach dem Tombola Prinzip. Nachdem man an einem Schalter alle notwendigen Papiere eingereicht hatte hielt am angrenzenden Schalter ein Mitarbeiter vor einer ungeduldig wartenden Menschentraube die fertigen Pässe in die Höhe. Jedoch musste man den Pass gar nicht persönlich in Empfang nehmen, dem Beamten reichte es völlig wenn der entsprechende Dollarbetrag hingeblättert wurde. Gerade bei den chinesischen Reisegruppen artete das zu einem regelrechten Verramschen der Pässe aus. Es reichte ein geräuschvolles Zucken und schon wechselten Pass und Geld den Besitzer, manchmal aber auch wieder zurück da wohl zu früh gegrunzt wurde und Chinesen sich anscheinend nicht nur für westliche Augen verdammt ähnlich sehen können. Wir haben schon darüber nachgedacht uns für 30 Dollar eine chinesische Identität zuzulegen, könnte ja nochmal nützlich werden 😉
Aber irgendwann durften auch wir jubeln und betraten kurz darauf endlich wirklich laotischen Boden. Begrüßt wurden wir, wie soll es auch anders sein, von den laotischen Tuk-Tuk Fahrern und die Feilscherei begann aufs Neue. Dieser Schlag Menschen ist echt in jedem Land gleich 😉 Doch wir hatten Glück, denn gerade am Busbahnhof angekommen machte sich auch gleich ein komplett heruntergerockter Bus daran die staubigen Bergstraßen nach Luang Nam Tha, unserer ersten Station im Norden Laos, zu erklimmen.
Ganz bewusst hatten wir uns gegen die massenweise angetretene und schon von Chiang Mai aus durchorganisierte Slowboat Fahrt von Huay Xai nach Luang Prabang entschieden. Wir hoffen darauf dass der Norden Laos noch etwas ruhiger ist und noch nicht so hip und chic geworden ist. Wohin das führen kann zeigt das Beispiel von Vang Vieng in der Nähe von Luang Prabang. Aus dem einstigen sehr idyllisch am Fluss gelegenen Dorf inmitten von schwarzen Karst Felsen ist eine Hochburg für feierwütige Westler geworden, die nichts Besseres zu tun haben als sich völlig besoffen in Gummireifen den Fluss heruntertreiben zu lassen. An den mittlerweile zahlreichen Flussbars wird sich so heftig betankt und übermütig ins Wasser gesprungen, dass es schon zu einigen Todesfällen gekommen ist. Im letzten Jahr hat die Regierung eingeschritten und versucht den Alkoholverkauf zu unterbinden, aber soweit wir gehört haben geht die respektlose Party weiter…
Also ab in den Norden zu den etwas abgelegenen Bergvölkern. Unterwegs sah es schon aber auch schon ganz idyllisch aus.
Cruzando la frontera a Laos – De Chiang Kong a Huay Xai
Llegamos a Chiang Kong cuando ya había anochecido, tras un largo día en autobús y un viaje que no parecía querer acabar nunca. Por suerte algunos de los compañeros viajeros sabían en que zona se encontraban la mayoría de los hostales y el resto nos limitamos a seguir sus pasos. Así dábamos comienzo de nuevo a la carrera por conseguir las últimas habitaciones libres, y todos acelerábamos automáticamente la marcha cargados con las mochilas y con los ojos bien abiertos. Tras un par de intentos fallidos dimos con nuestro hogar, dulce hogar: una rancia habitación, con sabanas sucias, sin agua caliente y con un agujero en la mosquitera del tamaño de un melón. Como ya nos suponíamos, tampoco era ninguna ganga, pero estábamos demasiado cansados para seguir buscando y las posibilidades de encontrar algo mejor eran ya mínimas. Además sería solo una noche… a primera hora del próximo día pasaríamos la frontera para proseguir con nuestra aventura por tierras laosianas.
Atrás quedaron aquellos tiempos en los que para entrar en Laos había que cruzar el Mekong en barco desde Chiang Kong a Huay Xai… Desde la construcción del nuevo pase fronterizo en forma de súper puente a 10 kilómetros de distancia de ambas ciudades todo este proceso es mucho menos emocionante…
A pesar del madrugón nos encontramos con decenas de personas haciendo colas y un ir y venir nervioso de gente rellenando papeles y corriendo de un lado a otro. La obtención de los visados funcionaba siguiendo el principio de las tómbolas: después de que uno hubiera entregado todos los papeles necesarios en la primera de las ventanillas, debía esperar a que en la ventanilla contigua otro funcionario con rostro aburrido fuera repartiendo los pasaportes sin orden ni concierto y sin ningún tipo de control ante una muchedumbre cada vez más impaciente. Ni siquiera había que recoger el pasaporte personalmente, y de todas formas, dudo que el funcionario en cuestión tuviera algún interés en verificar la identidad del afortunado ganador. El buen hombre solo prestaba atención a los dólares que recibía a cambio y bastaba con levantar la mano y gritar más alto que el resto al ver la foto del pasaporte que con movimientos lentos dejaba asomar tras la ventanilla. Nos sentimos tentados a comprar una nueva identidad, quien sabe, podría ser útil en algún momento… y por tan solo 30$… ni en el mercado negro!
Tras una larga espera también nosotros recibimos nuestro premio y poco después nos encontrábamos pisando suelo laosiano. Los primeros en darnos la bienvenida fueron, cómo no, los conductores de tuk tuk y empezó de nuevo la fiesta del regateo… algunas cosas no cambian aunque uno cambie de país. Pero al llegar a la estación, estábamos de suerte, nos encontramos con que el autobús local saldría a los pocos minutos hacia Luang Nam Tha, el primero de nuestros destinos en el norte de Laos…