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Unsere Kajak Tour from Nong Khiaw to Luang Prabang – Chinesische Staudämme & Versinkende Dörfer
Unsere Pfade führen uns weiter nach Kambodscha und daher müssen wir leider dem Norden Laos den Rücken kehren. Aber wir haben eine viel bessere Möglichkeit gefunden Luang Prabang zu erreichen als mit dem Bus oder via dem Slowboat von Huay Xai aus. Und zwar brechen wir direkt von Nong Khiaw aus mit Green Discovery Tours zu einer dreitägigen Kajaktour nach Luang Prabang auf. Gemeinsam mit vier holländischen Bekannten, die wir auf der qualvollen Busfahrt nach Nong Khiaw kennengelernt hatten, stürzen wir uns in dieses Abenteuer und so finden wir uns auch schon kurze Zeit später in den ersten Stromschnellen des Nam Ou wieder.
Immer flussabwärts geht es voran, immerhin haben wir über übre 80 Kilometer auf dem Wasser zurückzulegen, auf dem Landweg wären es sogar 140 Kilometer. Die Fahrt auf dem Fluss bietet atemberaubende Ausblicke und genau die Ruhe die wir uns gewünscht hatten. Gemütlich paddeln wir vor uns hin, genießen den Blick auf die unverbaute Natur und lassen uns von der Strömung treiben. Größere Boote verkehren dort nicht und nur gelegentlich tuckert mal ein Einheimischer auf einem Langboot vorbei. Zu Beginn ist uns das Wetter nicht wirklich freundlich gesonnen und wir erleben den ersten Regenschauer seit Monaten. Aber die Stimmung ist weiterhin ausgelassen als wir in der Abendsonne das Dorf erreichen in dem wir heute übernachten werden. Begrüßt werden wir von den neugierigen Blicken einiger Dorfbewohner, die gerade dabei sind sich am Fluss zu waschen. Einige Kinder toben ausgelassen im Fluß während andere sich hinter ihren Geschwistern verstecken. Es bleibt noch Zeit für ein Bad im Fluss und so stürzen Bastiaan und ich uns in den kalten und trüben Fluß. Im Anschluss begleiten wir unseren Guide Tongh zu einem Rundgang durchs Dorf auf dem er uns erklärt dass dieses Dorf dem Untergang geweiht ist und schon in zwei Monaten geräumt werden muss. Grund ist ein chinesischer Staudamm der einige Kilometer weiter flussabwärts errichtet wird. Angeblich soll die gewonnene Elektrizität auch den Laoten zukommen, jedoch haben die Menschen hier daran große Zweifel. Der Stausee wird so groß werden dass noch viele andere Dörfer samt all der über die Generationen gepflegten Anbauflächen überschwemmt werden. Auf den Hauswänden der Bambushütten entdecken wir die Markierungen der chinesischen Bauleiter, die den Bewohnern das eigene und das Schicksal ihrer Häuser unmissverständlich klar machen. Sie alle werden gehen müssen.
Diese Macht der Chinesen über die laotische Regierung lässt uns fassungslos zurück. Andererseits kann man die gleiche chinesische Politik zur Durchsetzung der eigenen Interessen auch in Afrika beobachten. Bei unserem Trek in der Nähe von Luang Nam Tha haben wir ja viele Felder gesehen, die in chinesischem Besitz sind, ausschließlich von chinesischen Arbeitern bestellt werden und dessen gesamter Ertrag nach China ausgeführt wird. Land in Laos ist billig und die Wirtschaft boomt. Kein Wunder wohl dass immer mehr Chinesen, die das große Geschäft wittern, nach Laos drängen – so muss man sich nicht wundern das ganze Straßenzüge und vor allem Hotels schon in chinesischem Besitz sind und das Hostel Business mittlerweile von Chinesen kontrolliert wird.
Für das überschreiben von Land oder die Zulassung solcher Mammutprojekte versprechen die Chinesen den Laoten den Bau von Straßen und z.B. Krankenhäusern. Diese werden natürlich schnell und in schlechter Qualität gebaut so dass die Straßen teilweise nach ein bis zwei Jahren wieder zerfallen. Dann sind die Straßen zwar kaputt aber das verkaufte Land gehört immer noch den chinesischen Investoren…
Beim leckeren Abendessen geht der Tag zu Ende und wir fallen alle erschöpft ins Bett. Auch wenn der Boden hart und die Nacht kühl ist schlafen wir hervorragend unter dem Moskitonetz. Der neue Tag kann kommen.
Die nächsten beiden Tage halten wieder einige Stromschnellen bereit und wir passieren den erwähnten Damm der kurz vor seiner Einweihung steht. Das Wetter zeigt sich langsam von der sonnigen Seite und wir kommen gut voran. Zur Mittagspause legen wir einfach irgendwo am Ufer an und verzehren die leckeren mitgebrachten Speisen. Als Tisch dient ein umgedrehtes Kanu. Oft werden wir bei unseren Pausen von Kinderaugen entdeckt und aus sicherem Abstand beäugt. Wir haben so langsam das Gefühl ein Teil dieses Stroms zu sein der sich bis zum Mekong erstreckt. Am Ufer ziehen immer wieder langsam kleine Ortschaften, Herden von Wasserbüffeln oder Schweinen vorbei. Jede sich anbahnende Stromschnelle wird freudig begrüßt, verspricht sie doch ein wenig Aufregung aber vor allem eine Entlastung für Schultern und Arme.
Und dann finden wir uns auf einmal sprachlos im Kanu sitzend wieder als sich nach einer Flussbiegung der Blick auf eine riesige, senkrecht in den Himmel ragende Felswand auftut. Während wir in ihre Richtung paddeln werden uns die Dimensionen dieses Felsens erst wirklich bewusst. Wie ein Berg der in der Mitte gespalten wurde ragt sie majestätisch über dem Fluss empor. Wir können mit dem Kajak direkt bis an die Felswand heranfahren wo kleine Wasserfälle eine willkommene Erfrischung bieten. Was für ein Anblick!
Aber schließlich ist der Zeitpunkt gekommen an dem der Nam Ou Fluss in den Mekong mündet und damit die bisherige Ruhe schlagartig endet. Denn eine dort liegende Höhle mit einigen Buddha Statuen ist ein beliebtes touristisches Ausflugsziel von Luang Prabang aus, dementsprechend viele Boote und Menschen halten sich dort auf. Die Höhle selbst ist eine Enttäuschung, gut dass ich mich gleich dagegen entschieden hatte sie zu betreten.
In den folgenden kräftigen Stromschnellen des Mekongs erhalten Tineke und Bastiaan ihre wohlverdiente Abkühlung an diesem unglaublich heißen Tag. Wir waren zwar selbst gerade ganz schön beschäftigt um mit einigem Einsatz den ganzen Felsen auszuweichen als hinter uns das Geschrei losgeht. Da sind die beiden mit ihrem Kanu auf den letzten Metern doch noch gekentert, aber sie konnten sicham Kanu festhalten undso ist zum Glück nichts passiert.
Leider ist es laut Aussage unseres Guides nicht möglich mit dem Kajak direkt bis nach Luang Prabang zu paddeln – schuld ist wohl ein weiterer chinesischer Staudamm. Aber so genießen wir eben wir die letzten Kilometer unserer Kajak Tour auf der Ladefläche eines Pickups mit einem kalten Beerlao in der Hand während der kühlende Fahrtwind uns in unserer verbrannten Gesichter bläst. Wir sind gespannt was Luang Prabang für uns bereithalten wird…
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Kajak Tour rio abajo desde Nong khiaw a Luang Prabang – Nuevos Diques y Aldeas condenadas
Los días de nuestro visado corrían casi sin darnos cuenta y, nos gustará o no, si queríamos seguir con nuestro plan debíamos seguir con nuestra marcha hacia el sur del país. Al llegar a Nong Khiaw nos encontramos con que ya no era posible llegar a Luang Prabang en barco pues la construcción de una nueva presa a mitad del trayecto ya no hacia posible la navegación de los llamados “slowboats”. Pero siempre que una puerta se cierra, otra se abre, solo hay que tener la suficiente flexibilidad y espontaneidad para poder aprovechar las nuevas oportunidades que se abren ante uno, dos ingredientes que no nos faltaban en este viaje… Por casualidad, como pasa con este tipo de cosas, dimos con una alternativa mucho más interesante que el viaje en autobús: ¡Recorreríamos los 80 kilómetros de río hasta Luan Prabang en Kayak! Con el equipo de “Green Discovery” y en compañía de cuatro holandeses que habíamos conocido en el autobús un par de días atrás, nos sumergimos en esta nueva aventura por el río Nam Ou, que no tardaría en darnos la bienvenida con el primero de sus rápidos.
Descendimos río abajo acompañando a la corriente, aunque no siempre con el viento a nuestro favor, atravesando excepcionales paisajes y disfrutando de la más absoluta tranquilidad. Los grandes barcos ya no pueden navegar estas aguas y solo de vez en cuando nos cruzábamos con algún vecino en su canoa con el que intercambiamos amables saludos. Comenzamos el día con un cielo gris, y no tardaron en caer las primeras gotas de agua, las primeras lluvias que experimentábamos en los últimos dos meses. Pero no decayó el ánimo y río abajo, sin pausa pero sin prisa, disfrutamos de la travesía, del paisaje, de las aldeas y sus habitantes y de las manadas de búfalos que íbamos descubriendo a nuestro paso.
Con los músculos doloridos y agotados, llegamos a última hora de la tarde al pueblo donde pasaríamos la primera de las noches. Los vecinos del pueblo seguían inmersos en sus quehaceres en el río, limpiando ropa o tomando el baño del día bajo sus sarones y fuimos recibidos por los niños de la aldea que al grito de “Sabaidee” nos dieron la bienvenida con sus grandes ojos curiosos.
Tras la fría ducha dimos una vuelta por la aldea en compañía de nuestro guía Tongh que nos habló de la nueva presa y de sus fatales consecuencias para la aldea, condenado a desaparecer. Tras la finalización de la nueva presa, esta aldea, como mucha otras y al igual que muchas de las tierras de cultivo labradas durante generaciones, quedaran sumergidas varios metros bajo el nuevo nivel del río. La presa en cuestión, construida por inversores chinos un par de kilómetros río abajo, deberá en teoría abastecer también a los habitantes de la zona, pero son muchos los que dudan de sus palabras y temen que la toda la energía generada sea transportada directamente al país vecino sin que Laos obtenga ningún beneficio de ello. Durante el paseo, encontramos abundantes anotaciones de los ingenieros chinos que sobre las paredes de bambú de las cabañas truncaban con spray rojo el destino de las desafortunadas familias. Todos ellas deberán abandonar sus hogares en menos de dos meses. Acabamos el día con una deliciosa cena en la que degustamos algas del río fritas con el tradicional arroz pegajoso tras lo cual caímos rendidos bajo nuestras mosquiteras.
Durante los próximos dos días atravesamos varios rápidos que acabaron elevando sobremanera nuestros niveles de adrenalina y dejamos atrás el dique en cuestión cuyas obras se encuentran a punto de ser finalizadas. El cielo fue despejando y el sol fue tomando fuerza hasta acabar haciéndonos toda una demostración del poder que puede llegar a tener por estas latitudes. De nuevo caímos en la inconsciencia de menospreciar su fuerza, y todos acabaríamos abrasados, rojos como cangrejos y deseando el retorno de las nubes y del agradable frescor del primer día. Un kayak volcado nos servía de mesa durante la comida, tiempo durante el cual atraíamos la atención de niños curioso que se acercaban con timidez y cautela. Poco a poco teníamos la sensación de formar parte del río y de la vida que corre por sus cauces.
Al levantar la mirada tras girar bordeando uno de los meandros del rio nos quedamos todos sin palabras. Ante nosotros un imponente peñasco se erguía hacia el cielo majestuosamente con una inclinación prácticamente vertical como una montaña a la que hubieran partido por la mitad. No fuimos conscientes de su verdadero tamaño hasta que logramos acercarnos a la roca que sobre nuestras cabezas parecía elevarse hasta el infinito. Sintiéndonos insignificantes a su lado, disfrutamos de la increíble sensación que la mole transmitía y tras refrescarnos en las pequeñas fuentes que puntualmente caían de la inmensa roca llego el momento de seguir.
Poco después llegamos a la desembocadura del Nam Ou y nos encontramos remando sobre el caudaloso Mekong. El agua se volvió oscura y se acabó la calma. Slowboats nos adelantaban constantemente y las olas creadas por los motores nos zarandeaban de una manera a la que no estábamos acostumbrados. La aventura terminaría poco después. Nos quedamos con las ganas de seguir remando hasta el centro de Luang Prabang, una entrada triunfal con la que todos nosotros habíamos fantaseado. En su lugar tuvimos que conformarnos con recorrer los últimos kilómetros en la parte trasera de un pick up, eso sí, disfrutando de unas merecidas cervezas bien frías bajo el cálido sol del atardecer. Reconozco que hay cosas peores…
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Die Kajaktour muss ja traumhaft gewesen sein! Kompliment, dass Ihr trotz Stromschnellen nicht gekentert seid, sagt ein alter Kajakfahrer! Wo seid Ihr jetzt? Der letzte Eintrag war vom 23. Februar, das ist ja schon 1 1/2 Wochen her.
Viele Grüße und bleibt gesund!
Wir Griesheimer
Hallo,
ja die Kajaktour war echt der Knaller. Wir sind zwar nicht gekentert, dafür haben wir unser Kanu zum Volllaufen gebracht, als wir beim Schrammen über ein paar Steine einen alten Riss wieder aufgebrochen haben. Unser Guide war jedoch so patent, dass er das Loch mit einer Paste versiegelt konnte, dass aus der Baumrinde eines seltenen Baumes gewonnen wird. Krasses Zeug was so gar nicht nach Natur roch 😉
Wir sind übrigens immer noch in Laos, Vientiane haben wir hinter uns gelassen und erreichen so langsam den Süden des Landes.
Alles Liebe