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Nong Khiaw – Atemberaubende Landschaften & versteckte Höhlen
Schon wieder so ein langer Reisetag, frühmorgens konnten wir noch ein Ticket ergattern für den Bus nach Pak Mong. Aus den geschätzten 5 Stunden Fahrt für 200 km wurden 7, und was für welche. Der Bus hatte so etwas wie Stockbettenetagen. In der oberen befanden sich bequeme Liegesitze und unten mehrere Liegeflächen. Doch unsere Freude über die vermeintlich bequeme vor uns liegende Fahrt hielt nur kurz, da die unbefestigten Straßen so schlecht und kurvig waren dass wir unablässig hin und her geschleudert wurden und an Schlaf nicht zu denken war. Zudem lagen wir ganz hinten und wurden über dem ächzenden Motorblock fast gegrillt. So war es wohl nur passend, dass wir auch gleichzeitig paniert wurden, denn durch ein Loch in der Bodenplatte drangen große Mengen feinsten Sandes ein der die Luft erfüllte.
Endlich angekommen stand uns jedoch gleich die nächste Fahrt bevor, Im Mini Van musste es weiter gehen, da von dort aus ins ruhige Nong Khiaw keine Busse fahren. Dann hielt sich der Mini-Van Fahrer nicht an die Vereinbarung und setzte uns am Bus Terminal anstatt direkt in dem Ort ab – nur gegen eine Extra Zahlung wäre er dafür bereit gewesen. Aus Prinzip sind wir dann alle den letzten Kilometer zu Fuss gelaufen…
Doch wir wurden belohnt für all die Strapazen. Der Anblick der steil aufragenden schroffen Berge von denen Nong Khiaw eingefasst wird ist einfach nur atemberaubend und kaum zu beschreiben. Ein schönes und sauberes Zimmer war auch schnell gefunden und so saßen wir nur kurze Zeit später zusammen und erfrischten unsere trockenen Kehlen mit einem kühlen Bier während wir zusahen wie die untergehende Sonne das Tal in ein magisches Licht tauchte bevor sie endgültig hinter den mächtigen Berggipfeln verschwand. Was für ein Schauspiel – solche Momente entschädigen all die Mühe.
Nong Khiaw könnte gar nicht schöner gelegen sein. Es liegt an beiden Ufern einer Flussbiegung des Nam Ou und ist über eine breite Brücke miteinander verbunden. Die steilen Karst Felsen die in allen Himmelsrichtungen emporragen sind surreal schön und scheinen über das Tal zu wachen.
Früher, während des weiten Indochina Krieges, wurde diese Gegend auch für den laotischen kommunistischen Widerstand genutzt, einige der umliegenden Höhlen sind relativ groß, gut versteckt und boten ausreichend Schutz für die Dorfbewohner und Pathet Lao Kämpfern vor den feindlichen Truppen – In der Pha Tok Cave beispielsweise erinnern Hinweisschilder daran welche Räume dabei als Kommandozentrale, Krankenzimmer oder ähnliches in Verwendung waren. Gemeinsam mit unsere französischen Freunden Perrine und Nicolas sowie zahlreichen Kindern, die uns wie sich herausstellte nicht ganz uneigennützig begleiteten, sind wir auf Entdeckungstour durch die Höhlen gegangen.
Ein ganz besonderes und sich täglich wiederholendes Schauspiel konnten wir vom Gipfel eines der umliegenden Berge beobachten, den wir zum Sonnenaufgang über einen steilen Pfad erklommen haben. Das Tal ist morgens immer in dichte Wolken gehüllt, die aufgrund der steilen Berge erst gegen 9-10 Uhr von der Sonne verdrängt werden. Und so saßen wir schweigend auf dem Gipfel und schauten gebannt dem alltäglichen Siegeszug des Lichts zu der sich dort seit Jahrtausenden aufs Neue wiederholt. Was für ein wunderschöner Ort
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Nong Khiaw – Imponentes Paisajes & Cuevas Escondidas
Tuvimos la suerte de llegar a la estación a tiempo de conseguir dos de los últimos tickets del curioso autobús local, en el que siguiendo el principio de las literas las plazas se situaban a dos alturas. Los asientos reclinables del nivel superior no tenían mala pinta, pero nos alegramos de que nuestras plazas estuvieran en el inferior, formadas por una especie de colchones al ras del suelo donde podríamos dormir a nuestras anchas… pronto comprobaríamos que nos habíamos alegrado demasiado pronto. Las carreteras eran una tortura y nuestro conductor con aspiraciones a piloto de rallyes nos catapultaba en cada curva de un lado y otro sin descanso. Por si no tuviéramos bastante con el centrifugado, nuestra “cama” se encontraba al fondo, directamente sobre el motor y a las pocas horas empezamos a sentirnos como pollos al horno esperando el punto de cocción. Y si algo no falta en Laos es polvo, que en este caso se colaba por todas las rendijas del viejo cacharro empanándonos por completo.
Llegados a Pak Mong, el viaje a Nong Khiaw prosiguió en minivan. Un largo y pesado día de viaje… Y cuando creíamos haber llegado a nuestro destino, nuestro gozo en un pozo, el último kilómetro habría que hacerlo andando… Pero cuando al fin llegamos al pueblo y nos asomamos al puente, la vista nos dejó sin palabras y comprobamos boquiabiertos que el palizón había merecido la pena. Rodeado de vegetación, el pueblecito se extendía a ambos lados del rio rodeado por impresionantes peñascos de roca calcárea que se erguían como moles imponentes en todas las direcciones.
Esta vez la búsqueda una habitación fue fácil y al poco de llegar ya nos encontrábamos sentados en la baranda disfrutando de una Bierlao bien fría observando cómo el sol del atardecer cubría el valle con su mágica luz antes de ocultarse tras las majestuosas formaciones rocosas.
En una de las excursiones visitamos las Pa tok caves, unas estrechas cuevas situadas a un par de kilómetros del pueblo que sirvieron de escondite a los habitantes de la zona y al ejercito comunista durante la segunda guerra Indochina. Tampoco nos perdimos la visita obligada al view point. El ascenso de aproximadamente una hora de duración, termina en lo alto de uno de los peñascos que ofrece unas vistas panorámicas realmente impresionantes, sobre todo a primera hora del día cuando los primeros rayos de sol levantan como a cámara lenta la niebla acumulada en los valles ofreciendo todo un espectáculo de belleza indescriptible.
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