So schicke Busse wie den im Foto oberhalb abgebildeten gab es leider nicht um über die schlechten Straßen nach Norden zu fahren, aber wir wussten dass wir immerhin in einem Thongsaew unseren Weg fortsetzen könnten. Thongsaews sind einfache Pickup Trucks mit zwei schmalen, harten Sitzbänken samt Überdachung auf der Ladefläche. Völlig ausreichend für kürzere Strecken, aber wir sollten ja die nächsten 5 Stunden Zeit haben uns damit anzufreunden.
Schön bei dieser Art zu reisen ist die Tatsache, dass immer wieder locals für kurze Strecken zusteigen und z.B. vom Markt ihre Großeinkäufe mitbringen. Es gibt eine Klingel um dem Fahrer zu signalisieren wo man austeigen möchte, so dass in besiedelten Gebieten ein reges Kommen und Gehen herrscht. In den weitläufigen Waldgebieten stiegen dann noch einige Schulkinder eines lokalen Stammes mit ihren Trachten ein und begleiteten uns ein paar Kilometer lang auf ihrem Weg nach Hause.
Die Straßen führten uns entlang dem Taksinmaharat, dem Mae Ping und dem Lum Nam Kong Nationalpark durch sehr bergiges Gelände und waren teilweise extrem staubig, gerade wenn es mal wieder über einen Abschnitt ohne Asphalt ging. Und wir hatten uns zunächst noch gefragt ob es denn wirklich nötig ist wie manche Einheimische eine dicke Ski Maske bei der Hitze aufzusetzen – es war…
Völlig eingestaubt und mit vom Staub/Fahrtwind gestylten Haaren machten wir uns auf die so häufige Suche nach einer Unterkunft für die Nacht in Mae Sariang, einem kleinen Bergdorf von wo aus man Trekking Touren zu den umliegenden Dörfern der verschiedenen Stämme machen kann. Allerdings war zurzeit so wenig los, dass wir keine geeignete Tour für uns finden konnten. Also doch gleich weiter, immer weiter nach Norden. Aber nicht mehr heute, wir brauchen dringend eine Dusche…