Der Nachtzug nach Chiang Mai war ausnahmsweise mal pünktlich und dennoch stand uns eine kurze Nacht bevor. Ich hatte mich schon so gefreut … (Weiterlesen)
Intentando que la vuelta a la realidad mochilera doliera lo menos posible, decidimos hacerlo de golpe, como hacemos con las tiritas. Así, de golpe, dejamos atrás los lujos a los que tan fácil se acostumbra uno y volvemos a las andadas mochileras… (Continuar leyendo)
Der Nachtzug nach Chiang Mai war ausnahmsweise mal pünktlich und dennoch stand uns eine kurze Nacht bevor. Ich hatte mich schon so gefreut, dass der Zug erst um 13.00 Uhr in Chiang Mai ankommen würde und wir demzufolge auf unseren Pritschen ausschlafen könnten. Aber nix da, kurzerhand haben wir unsere Pläne geändert denn unser Visum läuft schon am 15. Januar ab und so hätte es wenig Sinn gemacht nur für ein oder zwei Tage in den Norden zu fahren, um von dort erneut nach Zentralthailand aufzubrechen. Aber dort wollen wir auf jeden Fall noch Station machen um Sukhothai mit seinen alten Tempeln und Buddha Statuen zu sehen. Zudem liegt auf ähnlicher Höhe Mae Sot, eine Grenzstadt bei Burma wo wir vorhaben zwecks Visumserneuerung unsere Zelte aufzuschlagen .
In thailändischen Zügen gibt es keine Durchsagen oder Anzeigen darüber welche Station als nächstes angefahren wird oder wann das passieren könnte. Und die tatsächliche Ankunftszeit weicht in der Regel deutlich vom Fahrplan ab. Also hilft es nur sich regelmäßig beim Zugpersonal zu erkundigen, insofern sie denn ein paar Worte Englisch können und es selbst wissen. Den besten Absprungspunkt um ca 05.00 Uhr in größter Nähe zu Sukhokthai lassen wir mal getrost sausen (die Nacht davor war schon kurz genug) und wollen erst um 7.00 Uhr bei dem weiter entfernten Bahnhof Utarradit aussteigen. Aber das ist kein Problem denn thailändische Züge sind ja nicht für ihre Geschwindigkeit berühmt und den Umweg nehmen wir mal in Kauf. In Sukhothai, am etwas außerhalb liegenden Busbahnhof angekommen, wollten wir uns kein Tuk Tuk leisten, so dass wir vollbeladen übers Hinterland in die Stadt einmarschiert sind. Auf dem Weg versprach ein abgelegenes Guest House umgeben von Feldern eine ruhige Bleibe, jedoch schienen die Matratzen aus Stahlwolle zu sein und in dem einfachen Bungalow waren ohne Übertreibung mindestens 200 Moskitos – Wie eine Armada vor der Schlacht lauerten sie auf ihre Opfer denn das Moskitonetz war über und über mit schwarzen blutgierigen Punkten übersäht. Da wir die einzigen Gäste gewesen wären und es in den anderen Bungalows bestimmt nicht weniger Moskitos gab, haben wir den strategischen Rückzug angetreten und uns in der Mittagshitze weiter auf die Suche nach dem ersten Bett seit 2 Nächten gemacht – aber letztendlich fanden wir ja ein günstiges gemütliches Zimmer und die Anstrengung war schnell vergessen.
(Alt)-Sukhothai ist berühmt für seine Tempelanlage die schon früh zu einem Unesco Weltkulturerbe erklärt wurde. Entstanden ist sie um das 13. Jahrhundert herum, also in einer ähnlichen Epoche wie die über zweitausend Tempel in Bagan, im gar nicht so weit entfernten Burma. Neu-Sukhothai hat sich daneben angesiedelt und bietet die Unterkünfte für Einheimische und Touristen die zumeist direkt aus Bangkok oder Chiang Mai eintreffen. Dennoch ist eine kleine, authentische Stadt geblieben in der einige nette Restaurants und Hostels um Touristen buhlen. Zur Tempelanlage sind wir mit dem Roller aufgebrochen und zu unserer Überraschung war sie gar nicht so überlaufen wie uns zuvor erzählt wurde. Das Areal ist sehr groß und die Tempel sind teilweise weit verstreut. Die meisten Besucher sind daher mit dem Fahrrad unterwegs und entdecken so auf eigene Faust die Schönheit der Reste vergangener Kulturen. Mit der Pracht Bagans können die buddhistischen Tempel nicht mithalten, dafür fehlen noch ein paar Bauten aber dennoch hat die Anlage seinen Reiz und wir sind ganz klassisch bis zum Sonnenuntergang geblieben – ein paar schöne Fotos unserer Eindrücke haben wir euch auch hochgeladen. Wer sich jetzt für die Geschichte der Tempelanlage interessiert, der sei auf Wikipedia verwiesen – nen bisschen Eigeninitiative hat ja noch niemanden geschadet 😉
Da Sukhothai sehr gemütlich ist sowie ausgesprochen leckeres und günstiges Essen bietet war es den Umweg auf jeden Fall wert und demzufolge empfehlen wir es gerne weiter.
Intentando que la vuelta a la realidad mochilera doliera lo menos posible, decidimos hacerlo de golpe, como hacemos con las tiritas. Así, de golpe, dejamos atrás los lujos a los que tan fácil se acostumbra uno y volvemos a las andadas mochileras… de golpe: una noche en autobús cruzando el sur de Tailandia, seguido de un largo día haciendo tiempo en Bangkok y una segunda noche en tren en dirección norte rumbo a Chiang Mai… y también de golpe llegan los viejos hábitos y con ello la espontaneidad que nos caracteriza, y en lugar de seguir hasta el final del recorrido, decidimos saltar del tren en Uttaradit, a medio camino entre Bangkok y Chiang Mai, para, de camino a Mae Sot (ciudad fronteriza donde planeamos alargar el visado) visitar los templos de Sukhotai, patrimonio de la humanidad desde 1991.
El método da resultado. Después de estas 36 largas horas en carretera, los lujos de nuestra villa en Khao Lak no son más que un dulce recuerdo, y volvemos a alegrarnos de cualquier tipo de ducha, aunque sea fría, y de cualquier tipo de cama, aunque solo sea por el hecho de que no esté en movimiento.
La ciudad histórica de Sukhotai, antigua capital del reino del imperio tailandés, se compone de 193 templos construidos entre los siglos XIII y XIV. No es Bagan, (para eso faltarían unos cientos de templos más…) pero tampoco pretende serlo, y sin duda merece la pena una visita. Las ruinas y templos están rodeados por estanques y zonas ajardinadas bien cuidadas y se pueden recorrer en bici fácilmente.
Sukhotai pueblo, la ciudad nueva situada a unos 12 kilómetros de la ciudad histórica, no tiene mucho que ofrecer: un par de restaurantes, un mercado nocturno y poco más… pero tiene esa tranquilidad, ese algo que hace que más de un viajero acabe quedándose mas días de lo planeado. Nosotros también nos sentimos tentados a hacerlo, lo reconozco! Pero el visado caduca pasado mañana y debemos llegar a Mae Sot a tiempo para poder renovarlo…
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