Lange ist es her dass ich zum letzten Mal in die Tasten gegriffen habe und einiges ist passiert in der Zwischenzeit. Nachdem wir in Myanmar bewusst die Strandgegend im Westen ausgelassen haben, hatten wir doch mittlerweile wieder Lust auf das Meer…Weiterlesen…
No todas las postales de playas paradisíacas son fieles representaciones de la realidad, al igual que no toda idea preconcebida de lo que uno espera, acaba resultando lo que uno acaba encontrándose…continuar leyendo…
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Lange ist es her dass ich zum letzten Mal in die Tasten gegriffen habe und einiges ist passiert in der Zwischenzeit. Nachdem wir in Myanmar bewusst die Strandgegend im Westen ausgelassen haben, hatten wir doch mittlerweile wieder Lust auf das Meer. Insbesondere hatte ich mir schon seit Sulawesi in Indonesien vorgenommen einen Freediving Kurs zu belegen. Beim Freediving oder auch „Apnoetauchen“, geht man tauchen ohne Flasche nur mit einem Atemzug und kann dennoch beindruckende Tiefen erreichen. Beim Schnorcheln auf den Bunaken Islands bin ich schon auf ca 15-20 Meter Tiefe vorgedrungen und wurde auch gleich vom Tiefenrausch erfasst. Es ist einfach ein sagenhaftes Gefühl wenn man ab ein paar Metern Tiefe an den Punkt kommt, wo die Luft in den Lungen so stark komprimiert ist, dass man den Auftrieb verliert. Verharrt man in dieser Höhe, so kann man nahezu schwerelos innehalten und die spannende Unterwasserwelt auf sich wirken lassen. Man wird ganz ruhig, der Puls geht herunter, der Körper entspannt sich und da man auch keine Luftblasen produziert verlieren Fische und z.B. Schildkröten teilweise auch ihre Scheu und lassen sich ganz aus der Nähe beobachten. Manchmal schwimmen sie auch neugieren auf einen zu. Das Gefühl was mich überkommen hat, wenn ich noch etwas tiefer gegangen bin ist sehr schwer zu beschreiben aber ebenfalls überwältigend. Man spürt dass man nun von alleine sinkt, ohne jegliche Anstrengung. Der „freie Fall“ führt einen unaufhaltsam in die Tiefe – dem Grund des Meeres entgegen. Wenn also die Luft dem Ende entgegen geht, heißt es irgendwann aktiv nach oben zu schwimmen – sonst bleibt man da unten 😉 Obwohl ich damals schon mit Bleigürtel und Flossen die Tiefen und dessen Meeresbewohner erkundet habe, bin ich natürlich noch etwas unbedarft vorgegangen und wollte mehr über diesen faszinierenden Sport lernen um auch die wenigen Risiken besser kontrollieren zu können.
In Thailand gibt es einen Ort an dem fast alle Touristen hier ihre ersten Taucherfahrungen machen – Koh Tao. Diese Insel an der Ostküste ist übersäht mit Tauschschulen – das drückt natürlich die Preise und sorgt dennoch für eine gute Qualität durch den harten Konkurrenzkampf. Also sind wir aufgebrochen mit dem Nachtzug nach Chumphong um dort am nächsten Morgen die Fähre um 7.00 nach Koh Tao zu nehmen. Wie das aber nun einmal so ist, der Zug hatte Verspätung und kam erst um halb 7 an und die Fähre war schon ausgebucht – so mussten wir bis 13.00 Uhr am Pier ausharren. Das Speedboat, genauer gesagt ein Katamaran, hatte einige Schwierigkeiten in der rauen See und ich muss zugeben es war keine angenehme Fahrt. Ein Zyklon hat sich wohl östlich von Thailand seit einer Woche festgesetzt und das war deutlich zu merken. Kaum raus aus der geschützten Bucht knallten die Wellen auch schon nur so gegen das Boot. Der Bug des Katamarans hat sich über die Brecher hochkatapultiert und ist im freien Fall wieder aufs Wasser aufgeschlagen – dazu war wohl auch noch Kreuzsee. Warum beschreibe ich das so genau? Weil ich Rechtfertigungen suche dass ich mich die letzte halbe Stunde der Fahrt durchgehend übergeben habe. Meinem Stolz als Hobbysegler macht das natürlich zu schaffen. Da hilft es auch nichts, dass es, soweit ich das aus meinem plastikbetüteten Sichtfeld erhaschen konnte, mehr als der Hälfte der Passagiere genau so erging und dass Amaia, wie so viele andere, trotz Tabletten schon nach 5 Minuten aufgegeben hatte. Das waren laaaange zwei Stunden mit sehr einseitiger Soundkulisse. Obwohl ich die nächsten 2 Tage noch angeschlagen war musste ich wegen den Weihnachtsfeiertagen schon am nächsten Tag mit dem Freediving Kurs beginnen. Allerdings wurde mir als wir am Nachmittag zu unserer ersten Session aufs Meer hinaus getuckert sind gleich wieder schlecht. Immerhin ging es einigen anderen auch so, scheiss Kreuzsee. Auch im Wasser wurde es nicht besser, die Wellen waren groß und wir wurden an der Boje hängend hin und hergeworfen – an das Einhalten der richtigen Atemtechnik vor dem Abtauchen war gar nicht zu denken da ständig Wasser in den Schnorchel kam. Dennoch haben wir die Übungen irgendwie durchgezogen, obwohl es so gar nichts mit dem Tauchen zu tun hatte, das mich in Sulawesi so sehr in seinen Bann gezogen hat. Die Sicht unter Wasser lag bei 1-2 Meter. Senkrecht sind wir in einer dunklen, trüben Suppe gen Tiefe geschwommen und mussten dabei sehr aufpassen, dass hängende Orientierungsseil nicht aus den Augen zu verlieren. Einmal zur Seite geschaut und schon konnte es unauffindbar verschwunden sein und man hatte jegliches Gefühl für die momentane Tiefe verloren. Insgesamt eine sehr unbefriedigende und stressige Erfahrung. Leider waren die Bedingungen am nächsten Tag sehr ähnlich, so dass es zwar zum Bestehen des Kurses gereicht hat aber an sich keinen großen Spaß gemacht hat. Was sehne ich mich nach den klaren Gewässern Indonesiens zurück mit Sichtweiten von 30m und mehr, wenn das Auge gar nicht weiß auf welchen bunten, leuchtenden Meeresbewohner es sich als nächstes konzentrieren soll. Aber ich habe einige wichtige Dinge erfahren und vielleicht mache ich bei besseren Bedingungen auch noch den zweiten Kurs, dann geht es auf 30 Meter herunter.
Über Koh Tao selbst kann ich leider gerade gar nichts Positives sagen, es ist ein absolutes Touristenghetto und meiner Meinung nach als Reiseziel überhaupt nicht zu empfehlen. Freundliche Thais zu treffen ist die absolute Ausnahme, fast alle sind schlecht gelaunt, verdammt unfreundlich oder sogar komplett unverschämt. Bis auf einen Ticket Agenten waren die einzigen aufrichtig freundlichen Asiaten die wir getroffen haben, wer hätte das gedacht, Burmesen. Wenn sie mich in ihrer traditionellen Kleidung, dem Longyi sehen, freuen sie sich und man kommt sofort ins Gespräch. Im Gegensatz zu den Thais können sie meistens auch ganz brauchbares Englisch – verkehrte Welt.
Von den angeblich so schönen Stränden haben wir auch gerade nichts, durch den Sturm herrscht zurzeit auch Hochwasser, so dass man diese vor lauter Wasser gar nicht sieht. Die Insel richtet sich auch offensichtlich an ein anderes Klientel, aber das wussten wir ja vorher – dennoch hat mich allein schon beim Besteigen der Fähre die schiere Anzahl an Rollkoffern erschreckt – aber ich glaube ehrlich gesagt, dass von den Koffern gar nicht mal alle auf Ko Tao angekommen sind – einige Koffer wurde vorne auf dem Bug übereinander gestapelt und bei den Luftsprüngen des Katamarans sah man die Dinger schwerelos durch die Luft tanzen.
Aber dennoch geht es uns natürlich prächtig, wer will sich auch beschweren wenn er Weihnachten am Stand bei 30 °C verbringen darf. In Deutschland und Spanien ist es dieses Jahr aber anscheinend ja auch sehr mild, viel fehlt also nicht mehr um das in einem der nächsten Jahre in Europa zu wiederholen.
Ach so, dem ganzen Trouble hier überdrüssig brechen wir jetzt auf an die Ostküste Thailands auf eine ziemliche verlassene einsame Insel, mehr Details kommen in Kürze – wenn wir Internet auftreiben können.
Wir hoffen dass ihr alle ein wunderschönes Weihnachtsfest verbracht habt und wünschen euch ruhige und entspannende Feiertage sowie einen tollen und aufregenden Start ins neue Jahr!
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No todas las postales de playas paradisíacas son fieles representaciones de la realidad, al igual que no toda idea preconcebida de lo que uno espera, acaba resultando lo que uno acaba encontrándose. Las comparaciones son odiosas, como bien suele decirse, y todo depende del color del cristal con el que se mire…Cualquiera de estas premisas, sino una suma de las cuatro tuvieron sin duda mucho que ver en nuestra forma de percibir Koh Tao y desgraciadamente poco podíamos hacer nosotros para evitarlo. Koh Tao no tenía la culpa de que acabáramos de llegar de la maravillosa Myanmar y la calidad humana de su gente estuviera aun tan presente en nuestros recuerdos. Ni de que a nuestro paso por Indonesia hubiéramos tenido la suerte de descubrir la impresionante cantidad de vida submarina de las islas Togean y Bunaken, con sus imposibles aguas cristalinas con las que resulta difícil competir. No, Koh Tao no tenía la culpa de nada… y sin embargo, parecía tener la culpa de todo.
La isla se hizo de rogar y el viaje resulto ser una aventura en el sentido más amplio de la palabra, una experiencia 100% viajera de esas en las que una descubre las más retorcidas posturas en las que el ser humano es capaz de dormir. Una larga noche en vela cruzando en tren media Tailandia bajo la luz de la luna para descubrir que el barco que nos debía llevar a la isla había vendido más tickets de lo debido y seis largas horas más intentando a turnos recuperar alguna hora de sueño, primero en el suelo de la estación y más tarde en el puerto mientras esperábamos la llegada del siguiente. El barco resulto ser un catamarán, que incluso estando amarrado en el puerto ya se balanceaba bruscamente al son de las olas dejando prever lo que nos esperaría en alta mar. De nada sirvió la pastilla contra el mareo, y no fui la primera ni la única. Incluso Erik, intrépido navegante por cuyas venas aun corre la sangre de sus antepasados vikingos, acabo con la cara pegada a una bolsa de plástico, al igual que el 75% del resto de pasajeros (El otro 25% no tuvo la suerte de alcanzar ninguna bolsa a tiempo como pudo comprobarse cuando llegamos al puerto.)
Una vez en tierra firme nos permitimos un par de minutos para recuperarnos de la fiesta a bordo del catamarán, pero solo lo estrictamente necesario pues el reloj corría en nuestra contra. La mayoría de hostales ya colgaban el cartel de completo, y el desembarco en el puerto había sido el pistoletazo de salida a la carrera en la que nos jugaríamos pertenecer al grupo de afortunados que encontrarían algo asequible y decente para las próximas noches. Y encontrar, algo encontramos… aunque no creo que pudiéramos llamarnos afortunados. Los precios estaban por las nubes, como era de esperar siendo la semana que era, y tras un buen rato de intensa búsqueda acabamos aceptando la primera cabaña que entraba dentro de nuestro propuesto. El olor a humedad y moho era insufrible pero lo peor era el colchón, que no se merecía ni ser llamado así. Pero las últimas 24 horas habían sido agotadoras, el viajecito en catamarán nos había dejado para el arrastre y no nos quedaban fuerzas para seguir buscando. Caímos rendidos nada más comer algo y a pesar del colchón, dormimos del tirón hasta la mañana siguiente, y estoy segura de que tampoco hubiera importado si en lugar de colchón hubiéramos tenido un saco lleno de piedras como cama.
Al día siguiente, con las fuerzas renovadas y la esperanza de que hubiera gente que abandonara la isla ese día, proseguimos con la búsqueda teniendo la gran suerte de encontrar lo que buscábamos. Ahora sí, ya nada nos impediría empezar a disfrutar de las maravillas de la isla. Erik se dedicaría a su curso de “free-diving” (buceo de apnea) que le llevaría un par de días, y yo a la lectura, a la vida contemplativa, a disfrutar de las playas de ensueño y de las aguas cristalinas y a la búsqueda del chiringuito de playa con los mejores zumos de frutas. Y fue entonces cuando Koh Tao nos enseñó su verdadero rostro y nuestra decepción fue creciendo día tras día…
Nadie hubiera podido prever que este año la temporada de lluvias se alargaría 2 meses más de lo normal, mala suerte. Que el cielo estuviera nublado prácticamente todo el tiempo era lo de menos, lo peor era que el nivel del mar aún seguía a niveles altísimos por lo que apenas quedaba playa y el mar estaba tan revuelto que la visibilidad apenas llegaría al metro y medio. Así que, primera decepción, nada de playas de ensueño ni de aguas cristalinas. (Erik resultó ser el mayor afectado respecto a esto último, pues hay una gran diferencia entre sumergirse 20 metros bajo aguas turquesas entre peces de colores o tener que hacerlo siguiendo la cuerda que marca el camino hacia el fondo porque apenas te ves tus propios pies.)
El ambiente en la isla también dejaba mucho que desear. Por la noche los bares se llenaban de turistas borrachos con gorritos navideños, y durante el día, de los mismos turistas con los mismos gorritos sufriendo los excesos de la noche anterior.
Pero lo que más nos decepcionó fue la actitud y la poca simpatía de los propios tailandeses. Se suponía que Tailandia era el “el país de las 1000 sonrisas”… y en Koh Tao las sonrisas brillaban por su ausencia. Que si uno no es de mucho sonreír, pues no pasa nada, y a estas alturas tampoco espero que se cumple a rajatabla eso de que “el cliente siempre tenga la razón”, pero lo que si espero es que me traten con el mismo respeto con el que trato yo al resto de las personas, el mismo respeto con el que espero que me traten en cualquier parte del mundo, ya no solo como cliente sino como persona. Desgraciadamente en Koh Tao no hicimos más que encontrarnos una y otra vez en situaciones desagradables que escapaban a toda lógica. Desinterés, gritos y malas formas, acciones y reacciones totalmente fuera de lugar, y muchas, muchísimas, malas caras sin ninguna razón aparente. ¿Puede ser que también en esto simplemente tuviéramos mala suerte como con el tiempo? (en cuyo caso la densidad de personal desagradable por metro cuadrado superaría con creces el ratio de la capital alemana, y esto son palabras mayores.) Tal vez. O puede que simplemente no llegáramos a Koh Tao en el momento adecuado. Puede ser que nuestras expectativas, experiencias y vivencias anteriores influyeran demasiado en nuestra forma de percibir algunas cosas, y esta obcecación en todo lo que nos irritaba limitara nuestra capacidad para valorar otras. No lo sé. Lo que sí sé es que no tengo ninguna intención de regresar para darle una segunda oportunidad a la isla y comprobarlo…
Ihr Lieben,
dann bis morgen!
Wir Griesheimer