Kelimutu volcano with its colorful lakes

Unsere Pläne, zunächst weiter nach Riung zu den 17 Inseln zu fahren, hatten wir ganz spontan verworfen. Riung ist ein kleiner Küstenort ganz im Norden der nicht viel bietet außer der Möglichkeit ein Boot zu chartern um damit die dortigen Inseln zu erkunden…

Siguiendo la “Trans-Flores highway” hacia el Este bien arrejuntaditos en el “public bus” llegamos a Moni, el pueblecito situado a los pies del volcán Kelimutu (con la música a todo volumen y un repertorio de lo más variado: Tecno, reggaetón, la versión indonesia de pimpinela…

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Unsere Pläne, zunächst weiter nach Riung zu den 17 Inseln zu fahren, hatten wir ganz spontan verworfen. Riung ist ein kleiner Küstenort ganz im Norden der nicht viel bietet außer der Möglichkeit ein Boot zu chartern um damit die dortigen Inseln zu erkunden. Aber genau das macht natürlich auch den Reiz aus,nur wenige Touristen nehmen den mühevollen und langen Weg über die schlechten Straßen auf sich. Doch wie bisher überall auf Flores haben die Leute vor Ort wenig Konkurrenz und wollen ca. 50 Euro für so einen Inseltrip, zu viel für unser Budget. Am Hafen direkt kann man wohl schon für 30 Euro nen Boot finden. Allerdings waren wir eh etwas übersättigt von Stränden, vom Schnorcheln und von schaukelnden Booten (insbesondere Amaia hatte was dagegen schon wieder seekrank zu werden). Also blieben wir noch etwas in Bajawa, was super war da wir weitere nette Bekanntschaften gemacht haben. Die haben uns mit ihren spannenden Reisegeschichten und der einhergehenden Begeisterung gleich wieder mit dem Reisefieber angesteckt, und uns wurde klar dass wir in Flores eigentlich nur noch den Kelimutu besichtigen wollten bevor es weitergehen sollte nach Sulawesi – auf zu neuen Abenteuern! Auf Flores hatten wir uns eigentlich am meisten gefreut, waren aber etwas von der Insel etwas enttäuscht, vermutlich ein Jammern auf hohen Niveau – bisher war es aber leider nicht das ursprüngliche Indonesien was wir uns erhofft hatten hier zu finden. Das ist aber auch nur schwer zu finden ohne einen indonesischen Kontakt der einem auch die abgelegenen Orte zeigt in denen es keine Homestays für Touristen gibt. Wie dem auch sei …Also ab dafür! rein in den public Bus und bei dröhnender Musik ging es stundenlang über die Bergstraßen bis nach Moni. Dort, am Fuße des Kelimutu haben wir ein schmuckes sauberes Homestay gefunden (Christine – 200k Rp) dass wir nur weiterempfehlen können. Die Nacht war schon wieder kurz aber dennoch ging es völlig verschlafen um 4.30 Uhr, immerhin diesmal ganz faul mit nem bemo, auf zum Gipfel. Wir hatten einfach mal keine Lust den Vulkan komplett alleine zu erklimmen, vor allem entlang einer Straße. Leider war es sehr wolkig so dass man die Vulkanseen noch nicht beim Sonnenaufgang sehen konnte. Aber mit genügend Geduld kamen wir noch in den Genuss der spektakulären Ansicht der drei Seen – und mussten diese nur mit wenigen anderen Touristen teilen. Die beiden benachbarten Seen können Ihre Farbe stark ändern und das anscheinend innerhalb von Tagen, der dritte See bleibt schwarz rötlich. Als wir vor Ort waren leuchtete der größte See matt türkis in der Sonne, der kleinere strahlte eher Smaragd grün. In den drei Kraterseen sollen die verstorbenen Seelen der umliegenden Dörfer ihre Ruhe gefunden haben. Je nachdem wen man fragt sind die Seelen unterschiedlich auf die verschieden Seen aufgeteilt. Dem Glauben der Einwohner zu Folge halten sich in dem schwarzen See die Seelen der Alten, in dem türkisenen die Seelen junger Menschen und in dem momentan grünen See die Seelen der Kinder auf. Letzterer soll aber auch der verzauberte bzw. verhexte See sein. Von all dem einmal abgesehen ist es einfach nur ein schöner Anblick, auch wenn diesmal die Erschöpfung des Aufstiegs fehlte, die sonst für einen übereuphorisierten Eindruck sorgt. Auf dem Rückweg, diesmal aber zu Fuß, war einer der Einheimischen mit dem schönen Namen Vincencius so nett uns den Schleichweg in Richtung Moni zu zeigen der an Wasserfällen vorbeiführen sollte. Dieser Weg führte durch seinen Wohnort, der noch in der Hochebene lag, wo er uns zum Tee einlud (bizarrer weise lud er uns ein auf einem Grab direkt vor dem Haus Platz zu nehmen). Noch besser aber war, dass wir endlich nach Monaten mal wieder in den Genuss von Avocados kamen – von Vincencius persönlich angebaut – die so viel besser schmeckten als all die Avocados die wir bisher in deutschen Supermärkten gekauft hatten. Nach dem Abschied führte uns der weitere Abstieg vorbei an Dörfern und auch einsamen Hütten (umringt von den üblichen Kühen, Pferden, Schweinen, Hühnern, Hunden). Mit Weggefährten unterhielten wir uns über ihre Ziele (z.B. einer musste zum Postamt – was dann gleich eine zwei Tages Reise ist) und trafen Kinderhorden auf dem nach Hause Weg von der Schule. An das Hello Mister/Misses haben wir uns ja schon gewöhnt, aber deren Neugier gegenüber uns Westlern hat schon so oft zu netten kleinen Momenten und Gesprächen geführt. Verwundert waren wir nur, wir waren gerade etwas unschlüssig über den weiteren Weg nach Moni, als wir in zwei unterschiedliche Richtungen gewiesen wurden und die jeweiligen Kinder auf der Richtigkeit ihrer Aussage beharrten. Wir haben uns dann aber offensichtlich richtig entschieden, und kurz vor Moni wurde der Tag perfekt durch ein erfrischendes Bad unter einem Wasserfall – was soll man auch noch mehr wollen?

Dennoch ging es am nächsten Morgen schon weiter nach Osten, ganz kitschig der aufgehenden Sonne entgegen.

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Siguiendo la “Trans-Flores highway” hacia el Este bien arrejuntaditos en el “public bus” llegamos a Moni, el pueblecito situado a los pies del volcán Kelimutu (con la música a todo volumen y un repertorio de lo más variado: Tecno, reggaetón, la versión indonesia de perales y hasta  un interesante remix del Ave María (pero no el de Bisbal ;-)) Un viaje de lo más entretenido…)

Nada más llegar al hostal, vimos pasar por la calle a Alicia y Beltrán que habían llegado el día anterior de Riung. Flores es un pañuelo! La noche volvió a ser muy corta y a las 4:30 nos pusimos en marcha hacia la cima para ver el amanecer. Esta vez algo más vagos, hicimos el trayecto en bemo en lugar de subir andando  (la caminata bordeando la carretera no parecía muy agradable…)

El día anterior había estado lloviendo y, aunque al salir a la calle nos encontramos  con una noche completamente clara, cuando empezó a clarea pudimos comprobar con gran desilusión que se habían formado muchas nubes entorno al volcán, así que nos perdimos el espectáculo de ver el amanecer sobre los lagos. Una pena…. Pero no estábamos dispuestos a perder la esperanza… y con paciencia y un té caliente para entrar en calor, nos sentamos a esperar…y la espera se vio recompensada! Poco a poco fueron esfumándose las nubes y ante nosotros fue apareciendo una vista impresionante de los tres lagos de colores. Los dos lagos situados más al sur pueden cambiar de color en cuestión de días, el tercero se mantiene al parecer siempre negro rojizo. Al momento de nuestra visita, el mayor de los lagos era de un tono azul turquesa lechoso y el lago contiguo verde oscuro, que pasó a ser verde esmeralda brillante con los primeros rayos del sol.

Los habitantes de la zona creen que los lagos son el lugar de descanso de las almas de sus familiares fallecidos. (El lago negro es el lago de las almas de los ancianos, el turquesa el de las almas jóvenes, y el esmeralda el lago encantado.) A mí me parece una bonita leyenda…

La vuelta sí que la hicimos andando siguiendo los pasos de Vincencius, un buen hombre que iba de vuelta a casa y se ofreció a enseñarnos  el camino que entre plantaciones atraviesa un par de pueblos tradicionales (entre ellos el suyo) y cruza una cascada antes de llegar a Moni. Al llegar a su casa y tras presentarnos a su familia nos invitó a una taza de té, a los mejores aguacates que he comido en mi vida (cosecha del propio Vincencius) y a tomar asiento curiosamente sobre la tumba del padre de un amigo que al parecer hace las veces de banco (que como es habitual en Flores se encontraba a las puertas de la casa).

De camino a Moni atravesamos un par de aldeas más y nos encontramos con manadas de niños de vuelta a casa después del cole que tras el clásico “hello mister! Hello Mister!” y las posteriores risitas que nunca faltan, acabaron señalándonos el camino, a pesar de que al principio les costara ponerse de acuerdo y cada cual señalara en una dirección… Pero obviamente no se habían equivocado y llegamos directos a las cascadas, la mejor de las recompensas tras la larga caminata!

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