Chiang Mai – Ancient City Walls & Cherry Blossom


Chiang Mai ist voll. Zu voll! Chinesisches Neujahr steht kurz bevor und wir streunern eine gefühlte Ewigkeit durch die Innenstadt auf der Suche nach einem bezahlbaren Zimmer… (Weiterlesen)

Cumpliéndose nuestros peores temores, nos encontramos con una Chiang Mai hasta los topes. A los muchos turistas que dada la complicada situación política del momento habían decidido volar directamente al norte del país…(Continuar leyendo)



Chiang Mai ist voll. Zu voll! Chinesisches Neujahr steht kurz bevor und wir streunern eine gefühlte Ewigkeit durch die Innenstadt auf der Suche nach einem bezahlbaren Zimmer. Tja, manchmal würde das Reservieren doch mal Sinn machen, aber wir lieben es ja kurzfristig zu planen und so flexibel zu bleiben. Sonst hätten wir in Mae Hong Son z.B. Beryl und Steven nicht kennengelernt und auch keine Zeit mehr für einen Kochkurs mit Yum vom Baan Mai Guesthouse gehabt. Chiang Mai ist schon eine ungewöhnliche Stadt, bis vor wenigen Hundert Jahren war es nur per Elefantenritt durch den Dschungel zugänglich und es hat sich daher seinen historischen Charme bewahrt. Auch wenn die Innenstadt innerhalb der alten mächtigen Stadtmauern mit dazugehörigem Wassergraben mittlerweile vollgestopft ist mit Hostels und Restaurants, Kochkursangeboten, Yoga Unterricht und zahlreichen anderen Vergnügungen, die Stadt ist dennoch viel entspannter als beispielsweise Bangkok. Ursprünglich galt Chiang Mai mal als Geheimtipp für Hippies, allerdings sind die schon lange weitergezogen, zunächst nach Pai – aber dort hat es sie auch nicht lange gehalten als der Massentourismus ihren Spuren gefolgt ist.

Ein Roller in Chiang Mai ist schnell gemietet, allerdings keine 3 Minuten später sind wir auch schon wieder zum Stillstand gezwungen. Warum? Mir schwanen schon indonesische Verhältnisse als an einer der Hauptverkehrsstraßen einige Polizisten alle durchkommenden Fahrzeuge kontrollieren. Alle? Natürlich nicht, sie scheinen sich auf Ausländer spezialisiert zu haben und prompt werden wir nach unserem thailändischen Führerschein gefragt. Den können wir verwunderlicher Weise nicht vorzeigen, haben ihn wohl im Hotel vergessen, also werden die Reisepässe kontrolliert und ein Bußgeld ist zu zahlen. Während er unsere Daten aufnimmt erfahren wir, dass wir jetzt mit ihm aufs Revier fahren müssen um das Bußgeld von 5 € zu bezahlen – dann kommt die entscheidende Frage, als er wissen möchte ob wir 30 Minuten Zeit haben. Aha, also hatte ich doch den richtigen Riecher, wir kennen das Spiel ja schon aus Bali. Er bietet großzügiger weise an, da wir das Bußgeld nicht hier an Ort und Stelle begleichen können, es für uns beim Revier zu bezahlen. Noch während er das sagt, hat er schon das Datenblatt mit unseren aufgenommenen Namen zusammengeknüllt und die 200 Baht sind ebenso schnell im Sichtschutz seines Blocks ausgetauscht. Hurra wir können weiter.

Wir heizen mit dem Roller immer bergauf zum nahegelegenen Wat Phrathat Doi Suthep, aber haben Schwierigkeiten uns auf die von Plastik dominierten thailändischen Tempel einzulassen, zudem ist der Laden überlaufen mit uns Touristen und versprüht den Charme eines 1€ Shops. Auf den Fotos sieht das aber nachher wieder aus. Also weiter bergauf, immer bergauf. Nachdem wir den Palast hinter uns gelassen haben wird die Straße schmaler und schmaler bis schließlich nur noch ein Auto darauf passt und man vor jeder Kurve aufgefordert wird zu hupen. Oben erwartet uns ein schön hergerichtetes Zeltlager der Nationalpark Ranger und wir genießen das schöne Wetter mit einem ausgiebigen europäischen Picknick. Aber unser eigentliches Ziel des Tages haben wir immer noch nicht ausfindig gemacht. Eine thailändische Freundin hatte uns auf die zahlreichen Kirschbäume hingewiesen die, wenn sie in Blüten tragen, eine Attraktion unter den Einheimischen sind da sie ganze Abschnitte in leuchtendes Rot tauchen. Allerdings haben wir uns wohl zu lange in Mae Hong Son aufgehalten denn nahezu alle Bäume sind bereits verblüht. Stattdessen streikt kurzerhand später der Motor und wir stehen mit leerem Tank da – da habe ich wohl etwas zu optimistisch den Benzinverbrauch kalkuliert. Doch der helfende Engel ist nicht weit, während ich noch den Roller in Richtung des nächsten Dorfes schiebe begegnen wir dem Finnen Lauri, der so nett ist mich auf seinem Roller kurz mitzunehmen um mir beim Benzinkauf zu helfen. Gemeinsam mit ihm entscheiden wir uns auch anschließend eine vermeintliche Abkürzung zu nehmen, allerdings hätten wir besser auf die Warnungen aller hören sollen, die wir nach besagtem Weg gefragt haben – nicht für Roller geeignet. Die nächsten 60 Minuten mussten wir über völlig zerfurchte Sand und Geröllwege aberwitzige Steigungen bewältigen die mich einige Male meine Entscheidung haben bereuen lassen – von wegen Abkürzung. Jedoch sehen wir bei diesem Ritt teils wunderschöne Landschaften und winzige Ortschaften mitten im dichten Wald und begegnen natürlich auch keinem anderen Touristen, nur Einheimischen mit Macheten und Gewehren – was hier wohl noch so alles im Dschungel lebt?

 Am nächsten Tag erkunden wir etwas die Innenstadt von Chiang Mai und die hiesigen Wats. Aber unsere Tage hier sind gezählt, denn Amaia muss bald ihr Visum verlängern – also ziehen wir gleich weiter in Richtung Norden nach Mae Sai, zum nördlichsten Grenzübergang nach Myanmar. Da in Mae Sai ausgesprochen viele Chinesen leben, hoffen wir darauf ein ordentliches Neujahrsfest zu erleben und der Gedanke wieder einige Burmesen zu treffen erfüllt uns auch mit Vorfreude.

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Cumpliéndose nuestros peores temores, nos encontramos con una Chiang Mai hasta los topes. A los muchos turistas que dada la complicada situación política del momento habían decidido volar directamente al norte del país evitando así Bangkok y los posibles altercados en la capital, se sumaban las hordas de turistas chinos que aprovechando la semana de vacaciones, llegaban en masa a celebrar su año nuevo. La ciudad estaba a rebosar.

Siguiendo los consejos de Chunchi, una simpática dependientea natural de Chiang Mai que conocimos en el mercado de Mae Sot, dedicamos el primer día a visitar el parque natural situado a las afueras de la ciudad con la esperanza de llegar aun a tiempo de ver los cerezos en flor que prometían ser todo un espectáculo. Por desgracia, comprobamos decepcionados que la mayoría de las flores yacían ya sobre el camino y tuvimos que conformarnos con imaginarnos la explosión de color que habría debido ser tan solo un par de días atrás.

Aun así la excursión no resultó en vano. De camino hicimos un alto en el camino para visitar el Wat Phrathat Doi Suthep, un curioso templo situado en lo alto de una colina, y disfrutamos de las vistas y panorámicas de la ciudad que una y otra vez se abrían ante nosotros según nos adentrábamos en el parque e íbamos ganando altura.Según nuestras interpretaciones del mapa, debía existir otro camino más corto que bordeando la colina nos llevase de vuelta a Chiang Mai, así que decidimos seguir avanzando en lugar de dar marcha atrás y regresar por donde habíamos venido… un gran error como se demostraría más adelante.

El camino no daba señales de que descendiéramos en absoluto, a cada ligero descenso le seguía un nuevo ascenso que nos hacía recuperar la altura perdida y, cuando dudando ya de nuestra decisión empezamos a sopesar la idea de dejarnos de experimentos y dar la vuelta deshaciendo el camino andado, el motor fue perdiendo fuerza hasta quedarse parado por completo. No habíamos contado con que la excursión acabara resultando tan larga y nos habíamos quedado sin gasolina. Tocaba empujar…empujar y esperar tener suerte y que nos encontráramos algún poblado en los próximos Kilómetros antes de que anocheciera… Pero tras preguntar en un par de casas sin éxito y cuando nuestros ánimos empezaban a decaer, nos topamos de frente con Lauri, nuestro ángel de la guarda finlandés motorizado que llegaba como agua de mayo a resolvernos el papelón. Acercó a Erik a la próxima aldea donde pudo comprar gasolina en una botella de whisky, y al poco ya estábamos listos para seguir, ya solo quedaba decidir en qué dirección.

En la aldea habían insistido en que diéramos la vuelta pero nuestros dos hombres, el salvador y el salvado, aun con sed de aventura decidieron en un ataque de sobredosis de testosterona seguir adelante con nuestro plan y proseguir con la búsqueda del inexistente atajo. Tras más de una hora de cuestas imposibles por caminos que resultaron una tortura para las posaderas llegamos por fin a la carretera asfaltada que sabíamos nos llevaría de vuelta a la ciudad. Solo entonces conseguí que los dos aventureros aceptaran su error… y al mismo tiempo, yo acepté que gracias a ello habíamos disfrutado de paisajes increíbles que nos hubiéramos perdido de haber dado la vuelta y haber seguido por el camino “correcto”. Todo tiene su precio.

Mientras que a Erik, disfrutando de los privilegios que le ofrecía la nacionalidad alemana, aun le quedaban otros 15 días de visado, yo volvía a quedarme sin días. Si quería llegar a tiempo debíamos abandonar Chiang Mai al día siguiente, sin haber visitado siquiera el centro histórico de la ciudad, lo que nos parecía un despropósito. Con visado o sin él, nos quedaríamos un día más descubriendo todo lo que la ciudad aún tenía por ofrecer, si hacía falta, como inmigrante ilegal, y ya pagaría la multa correspondiente en la frontera… (y la multa resulto ser un dinero muy bien invertido…)

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